Sie sind zwar Konkurrenten im Wettbewerb um die Plätze im Stadtrat, doch in einem sind sich die Lokalpolitiker einig: Die AfD ist unwählbar. Mit dieser Botschaft gingen die Parteivertreter am Samstag gemeinsam auf die Straße.
mb GRONAU Mögen sie um einzelne politische Punkte auch heftig streiten – in einem sind sich die Nicht-AFD-Kandidaten für die Gronauer Ratswahl einig: Die sogenannte „Alternative für Deutschland“ ist nicht wählbar. Ein breites Spektrum von Vertretern der lokalen Parteien und Wählergemeinschaften von CDU auf der einen bis zu den Linken auf der anderen Seite bezog am Samstagvormittag Stellung gegen die AfD und deren Weltbild. Viele Mitglieder der Partei schürten Angst vor Flüchtlingen, verträten ein völlig überholtes Familien- und Frauenbild, leugneten wissenschaftliche Tatsachen und seien alles andere als die Partei des kleinen Mannes, als die sich sich gern geriere, hieß es. Nicht zuletzt die Nähe vieler AFDler zu rechtsextremen Bewegungen mache die Partei unwählbar. Foto: Martin Borck
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