Die heutige Ratssitzung in der Bürgerhalle mit einer sehr umfangreichen Tagesordnung begann um 17.00 Uhr und endete bereits nach drei Stunden um 20.00 Uhr. Coronabedingt wurde die Tagesordnung sehr gestrafft und Tagesordnungspunkte, die im Fachausschuss einstimmig oder mit großer Mehrheit entschieden wurden, wurden nur sehr kurz (überwiegend ohne Wortmeldung) behandelt. Eine Vorgehensweise die auch nach Corona reizvoll erscheint.
Der Antrag der FDP die Errichtung einer Kunst- und Musikschule in Gronau zu überprüfen wurde mit 21 Stimmen dafür, 8 Stimmen dagegen und 15 Enthaltungen in den Fachausschuss Kulturbüro verwiesen. Auch die Wählergemeinschaft Epe und Gronau sprach sich für eine Behandlung des Antrages im Fachausschuss aus, denn da gehört der Antrag definitiv hin.
Zum Thema Errichtung eines Gebäudes zur Beherbung mit 88 Betten am Hauskamp votierte der Rat einstimmig mit einer Enthaltung für einen Aufstellungsbeschluss. Dieser setzt eine gesetzliche Mechanik in Gang, die es auch ermöglicht, ein Baugesuch verhindern zu können. Ein B-Plan kann positive Planungsziele aufzeigen. Vor der nächsten Ratssitzung wird hier keine Baugenehmigung erteilt.
Der Antrag der Wählergemeinschaft Epe und Gronau auf Änderung der Geschäftsordnung, den Bürgern ein Rederecht in den Fachausschüssen einzuräumen, wurde angenommen.
Auch der Änderung des Flurplanes im Euregio Quartier an der Grenze wurde von der WEG zugestimmt. Es ist wichtig, jungen Bürgern und Familien unserer Stadt zukünftig Wohnraum anbieten zu können. Das ist derzeit umso wichtiger, da im Baugebiet Markenfort die Entdeckung der kulturhistorischen Gräber zu nicht kalkulierbaren Verzögerungen führt.