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Nicht für Menschen aus der rechten Ecke

Heutiger Leserbrief aus den WN, verfasst von Gabi Drees aus Epe


Hätte der Ratsherr Pawlowski seine Sitzungsunterlagen ordentlich gelesen, dann wüsste er, was mit den vom Verein Grenzenlos beantragten Fördermitteln finanziert wird: keine internationalen linken Ziele oder Aufstände, sondern die Miete für ein sonst leerstehendes Lokal! Diese hofft das Café nach einer Anlaufzeit von zwei Jahren dann selbst erwirtschaften zu können. Welche Kosten sonst noch beim Einrichten und Betreiben eines Cafés anfallen, jenseits der Personalkosten, darüber macht sich nicht jeder Laie Gedanken.

Dass der tolerante und weltoffene Ansatz des Vereins Menschen aus der äußerst rechten Ecke nicht gefällt, wundert niemanden, schließlich sind deren Vereinigungen satzungsgemäß von der Nutzung des Cafés ausgeschlossen.

Die Einbindung einiger Akteure in Parteien und Wählergemeinschaften zeigt gerade, dass wir Politiker nicht abgehoben vor uns hin tagen, sondern tatkräftig mit anpacken, um für Gronau etwas zu bewegen. Und das trotz aller Gegensätze, denn z. B. Grüne und WEG trennt ganz klar das Thema Urananreicherung. Unser Kassenwart ist CDU-Mitglied, ein Kassenprüfer und mehrere „einfache“ Mitglieder aus der SPD.

Und was die Vielfalt der Gäste betrifft: Neben der wunderbar bunten Mischung wurde auch ein UWG-Mitglied mehrfach beim Cappuccino im „Grenzenlos“ gesichtet (Ich verrate jetzt nicht wer!), und ja, an einem Wahlkampf-Samstag 2020 haben tatsächlich zwei Parteigenossen – oder wie sagt man da? – von Herrn Pawlowski bei uns ein Kaffeepäuschen eingelegt. Ob ihnen der links-grün versiffte Kaffee zum horrenden Preis von 1,50 Euro geschmeckt hat, ist nicht bekannt.


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